Seit geraumer Zeit kann man in der Umgebung von Drößnitz auf einem Chronikpfad wandeln. Ein Chronikpfad – was ist das denn? Ganz einfach: Geht man von Drößnitz aus zum Angerberg (deshalb heißt Drößnitz ja auch offiziell »Am Angerberg«), führt der Weg an ein paar Bänken vorbei. Dort kann man sich ausruhen und die schöne Lage von Drößnitz bewundern und genießen. Aber man kann auch etwas über Drößnitz erfahren. Auf jeder dieser Bänke ist ein Schriftstück angebracht, auf dem etwas aus der Chronik des Ortes oder ein Gedicht über Drößnitz niedergeschrieben steht. Es gibt derzeit genau sechs Bänke. Wer weiß, vielleicht kommen ja noch ein paar Bänke dazu. Die Bank Nr. 1 wurde z. B. gespendet und in diesem Jahr erst aufgestellt.
Blick auf Bank 1 und von dort auf Drößnitz
Und weil man den Chronikpfad so wunderbar mit einem Sonntagnachmittagsspaziergang verbinden kann, habe ich eine kleine Karte vorbereitet. Die Wegstrecke ist etwa 3 Kilometer lang. Sie führt beginnend auf dem Dorfplatz entlang der Bänke zum Angerberg. Von dort geht es zurück, am Lagerfeuer vorbei wieder nach Drößnitz. Hier kann man noch eine kleine Dorfrunde einlegen und kommt dann wieder auf dem Dorfplatz an.
Und wer hatte die Idee, die Bänke mit der Dorfchronik zu bestücken? Ich weiß es und wer darüber nachdenkt und sich die Schriftstücke genauer anschaut, auch. Ich war es aber nicht. Wer eine Idee hat, kann Sie ja über den Kommentarbereich preisgeben.
Bei GoogleMaps kann man sich den Chronikpfad auf einer größeren Karte anzeigen lassen.
Aktualisierung: Auf der offiziellen Webseite der Stadt Blankenhain verlinkt man zu diesem Artikel.
Gast
Wir haben den Chronikpfad in Drößnitz gestern besucht. Eine schöne Idee und auf den Bänken kann man gut verweilen und die Natur genießen. Leider ging´s nur bis zur Bank 4, dann ließen uns die weidenden Kühe nicht weiter, welche auch einen Teil vom Chronikpfad besuchten 😉 Liebe Grüße
Angela
Tolle Idee, von E. P. Beim nächsten Besuch werde ich den Chronikpfad testen.